Sie sind hier: Aktuelles Archiv 2022

  

Das Jahr 2022 bei der Hemeraner CDU

    


21. Dezember 2022

Investor kauft alte Villa im Friedenspark

CDU Antrag


Die Investoren Carsten (2.v.re.), Ulrike (6. v. re.) und Natalie Krippendorf (7.v.re.) präsentieren mit Vertretern der Ratsfraktionen und der Verwaltung den geplanten Entwurf für die Villa. Zwölf Wohnungen für Senioren sollen im 1888 erbauten Gebäude entstehen.

Carsten Krippendorf hat einiges mit der stark sanierungsbedürftigen Villa der Fabrikantenfamilie von der Becke vor.

Nach mehr als 16 Jahren Leerstand und Verfall soll nun Leben in die Villa der Fabrikantenfamilie von der Becke einziehen. Die Stadt hat das 1200 Quadratmeter umfassende Grundstück an die Familie Krippendorf bzw. die UNC Immobilienentwicklungs GBR verkauft. Zwölf seniorengerechte Wohnungen mit der Diakonie Mark-Ruhr als Träger sollen im alten Gemäuer entstehen. Ein wichtiger Punkt: Die Villa wird nicht abgerissen und bleibt als stadtbildprägendes Gebäude erhalten.

Von weitem ist die alte Villa in der Innenstadt ein Blickfang und gehört irgendwie zum Friedenspark dazu. Der Blick nach innen bietet aber ein ganz anderes Bild. Nackte Betonwände, aus den Wänden herausragende Kabel und von Mardern und anderem Getier zerstörte Decken prägen das Innenleben der 1888 erbauten Villa.

Rat der Stadt hatte den Erhalt der alten Villa beschlossen

Denkmalgeschützt ist die Villa nicht. Der Rat der Stadt hatte aber auf Antrag der CDU beschlossen, das Gebäude zu erhalten. Die Suche nach einem Investor wurde damit nicht leichter, wie es Bürgermeister Christian Schweitzer am Ortstermin am Dienstag sagte. Viele hatten sich für das 1200 Quadratmeter große Grundstück im Friedenspark interessiert. Mit der stark sanierungsbedürftigen Villa im Paket war das Angebot jedoch nicht so ansprechend. Der denkmalkonforme Investitionsbedarf geht in die Millionen, heißt es von der Stadt.

Mit Carsten Krippendorf von der UNC Immobilienentwicklungs GBR hat die Stadt nun einen Interessenten gefunden. "Ich mag Herausforderungen", sagt der Investor, der bereits in die Errichtung des Hademare-Centers und des Felsenmeer-Centers involviert war.

Mit regelrechter Gelassenheit blickte er am Dienstag auf die marode Gebäudesubstanz. "Das ist gar nicht so schlimm. Ich habe schon alte Gebäude in Thüringen oder Sachsen erlebt, dagegen sieht die Villa normal aus", sagte Carsten Krippendorf. Kein katastrophaler Zustand also für die Investoren mit Sitz in Balve.

Hier können Sie den Antrag der CDU Fraktion Hemer herunterladen:

Bild aus der Vorlage der Stadtverwaltung und Text vom IKZ Hemer (Carmen Ahlers)

17. Dezember 2022

"Mobilitätswende 2040" in Hemer gestalten!

CDU Arbeitskreis


Der CDU-Arbeitskreis Stadtentwicklung hat sich mit Stadtwerke-Geschäftsführerin Monika Otten (2. v. re.) und VKU-Chef Andreas Hollstein (4. v. re.) über die Verkehrswende ausgetauscht.

Im Rahmen der von Bundes- und Landespolitik angestoßenen Energie- und Verkehrswende gibt es auch vor Ort in Hemer Handlungsbedarf. Daher hat die CDU-Fraktion bereits im Sommer 2022 die Aufstellung eines lokalen Mobilitätskonzeptes beantragt. Unter dem Titel "Mobilitätskonzept 2040" regen die Christdemokraten an, gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Bürgerschaft einen ganzheitlichen Ansatz zu entwickeln, welchen Beitrag die Kommune für die Energie- und Verkehrswende beisteuern kann. "Wir müssen uns jetzt auf den Weg machen und wollen ausloten, welche sinnstiftenden Projekte wir in Hemer selbst oder in interkommunaler Zusammenarbeit anpacken können", erläutert Fraktionsvorsitzender Martin Gropengießer das weitere Vorgehen. Dabei gilt es auch die Vorgaben von Bund und Land, die bereits gültig sind, auf die lokalen Verhältnisse anzupassen. Das Instrument der Fördergelder spiele nach Auffassung der CDU-Hemer dabei auch eine wichtige Rolle.

Konkrete Handlungsfelder bei der Verkehrswende sehen die Christdemokraten in der der Überplanung des Fußgänger-, Individual-, Schwerlast- und Radverkehrs unter Einbeziehung des ÖPNV. Ein konkreter Einzelbaustein dafür sei die E-Mobilität, die auch in Hemer weiter auszubauen sei. Dazu trafen sich die Mitglieder des CDU-Arbeitskreises "Stadtentwicklung", um sich in einem Arbeitstreffen einen Überblick über das aktuelle Hemeraner E-Ladesäulennetz zu machen und um weitere Überlegungen zu entwickeln.

Zu Gast war die Geschäftsführerin der Stadtwerke Hemer Monika Otten, die die aktuellen öffentlichen Standorte für E-Ladesäulen und die weiteren Ausbauüberlegungen für die Zukunft darstellte. Aktuell existieren in Hemer 6 kommunale Ladesäulen, die von den Stadtwerken betrieben werden. "Wir müssen das Ladesäulenangebot erweitern und bei der Planung neuer Standorte auch die Stadtteile im Blick haben, die zum Teil in großer Entfernung zur Innenstadt liegen", fordert der verkehrspolitische Sprecher Tobias Franke auch verstärkt die Belange der Ortsteile zu berücksichtigen.

Als zweiten Gast konnte Dr. Andreas Holstein begrüßt werden. In seiner Funktion als Geschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) in NRW erläuterte er in einen Vortrag zum Thema "Kommunale Unternehmen - Treiber der Elektromobilität vor Ort" die lokale Wichtigkeit des Themas. Für die CDU-Fraktion sei dabei der Austausch mit allen am Prozess beteiligten Akteuren geboten, da man schließlich bei der Mobilitätswende Neuland betrete und der Erfahrungsaustausch daher besonders hilfreich sei.

Bild und Text aus der Pressemitteilung der CDU Hemer - Veröffentlich im IKZ am 17.12.2022

16. Dezember 2022

Ein Baum als echtes Herzensgeschenk im Babywald in Hemer

CDU Antrag


Luftbild aus der Verwaltungvorlage 10/2021-0206: Neue Fläche für den Babywald

Für den Hemeraner Babywald gibt es neues Gelände am Sauerlandpark. Das nächste Pflanzfest findet am 26. März statt.

Für viele ist ein großer Traum, für das eigene Kind einen Baum zu pflanzen. Genau das hat unsere Zeitung zusammen mit Partnern wie der Stadt Hemer und dem Sauerlandpark in den vergangenen Jahren Hemeraner Familien ermöglicht. Schnell waren die beiden Babywälder in Hemer-Landhausen belegt, und so gab es eine Zwangspause wegen fehlender Flächen. Aber für das nächste Jahr wurde ein neues Gebiet in direkter Nähe des Sauerlandparks oberhalb des Osttores gefunden, das nur darauf wartet, bepflanzt zu werden. Im nächsten Frühjahr findet das in der Vergangenheit immer so beliebte Pflanzfest am 26. März statt. Wäre ein Baum zur Geburt des Kindes nicht das perfekte Geschenk?

Ein Schild mit dem Namen des Kindes

Am Tag des jeweiligen Pflanzfestes kamen sie in Scharen, manchmal nur Eltern und Kind, manchmal aber auch die komplette Familie mit Geschwistern und den Großeltern. Gemeinsam pflanzten die Familien den Baum, den sie sich im Vorfeld ausgesucht hatten. Jeder Baum bekommt – wenn gewünscht – ein extra angefertigtes Schild mit dem Namen des Kindes darauf, so dass man auch in vielen Jahren noch genau weiß, um wessen Baum es sich handelt. Für alle ist das Pflanzen des Baumes ein großes Ereignis, und so soll es auch im nächsten Jahr wieder sein.

Zur Geburt einen Baum verschenken

Wer einen Baum verschenken möchte, kann dies tun. Reservierungen für den Pflanzplatz auf der rund zwei Hektar großen Fläche sind in der IKZ-AV-Geschäftsstelle am Theodor-Heuss-Ring 4-6 möglich. Es kann zwischen drei verschiedenen Baumsorten gewählt werden: Traubeneiche, Kirsche und Elsbeere. Alle Baumsorten sind unempfindlich und gegen die Klimaveränderungen mit extremer Trockenheit oder aber gewaltigen Stürmen resistent. "Die werden alle gut mit den neuen Klimabedingungen fertig", betont Stadtförster Dirk Basse.

Er persönlich würde sich für die Elsbeere entscheiden, weil man die Früchte gut essen kann, was aber auch für die Wildkirsche gilt. Die jungen Bäume bekommen auch einen kleinen Schutzmantel, der dann entfernt wird, wenn er nicht mehr benötigt wird.

Pflege übernimmt die Forstverwaltung

Die Pflege der Bäume übernimmt die Forstverwaltung, was aber nicht heißt, dass die Bäume gegossen werden. "Wer seinen Baum im Sommer besucht, darf gerne eine Gießkanne voll Wasser mitbringen", so Dirk Basse. Wenn ein Baum nicht angeht oder in den ersten beiden Jahren eingeht, dann sorgt die Forstverwaltung für Ersatz.

Der Baum kostet 54,90 Euro. Wird zusätzlich eine Geburtsanzeige in unserer Zeitung geschaltet, kostet der Baum 39,90 Euro. Neben den nötigen Schutzmaterialien, fachlicher Pflanzhilfe und dem Namensschild sind pro gekauftem Baum vier Portionen Erbsensuppe aus der Küche des Bethanien-Krankenhauses sowie vier Getränke mit Unterstützung der Krombacher Brauerei inklusive.

Bis wann kann man bestellen?

"Ende Februar müssen alle Baumbestellungen getätigt sein, danach müssen wir die Setzlinge ordern. Sonst klappt es zeitlich nicht mehr", erklärt der Stadtförster, der sich schon auf das große Event freut, das für alle Beteiligten eine große Bedeutung hat.

Bis zu 1000 Bäume haben auf dem neuen Gelände des Babywaldes Platz. Damit verbunden sind 1000 schöne Geschichten. "Weißt du noch, als wir deinen Baum gepflanzt haben...?"

Hier können Sie den Antrag der CDU Fraktion Hemer herunterladen:

Bild aus der Vorlage der Stadtverwaltung und Text vom IKZ Hemer (Carmen Ahlers)

18. November 2022

Ein fester Stand in der Gesellschaft

Auf der CDU-Jubiläumsfeier blickten die Festredner auf 75 Jahre Parteiarbeit zurück


Von links: Thorsten Schick (v. li.), Diana Naujocks, Carsten Linnemann, Martin Gropengießer, Christian Schweitzer, Landrat Marco Voge, Holm Diekenbrock und Paul Ziemiak freuten sich über das Jubiläum.

Vor dem blauen Vorhang des Alten Casinos sticht deutlich der feste Blick von Konrad Adenauer hervor. Mit dem Wahlslogan "Keine Experimente" hatte er 1957 die absolute Mehrheit erhalten – ein bislang einmaliges Wahlergebnis. Die Jubiläumsfeier zu 75 Jahren CDU Hemer am Mittwochabend erinnerte an die Anfänge der Christdemokraten und ihre Einflüsse in Hemer und der Bundesrepublik. Vor allem in der Festrede von Ehrengast Dr. Carsten Linnemann, stellvertretender Vorsitzender der CDU Deutschland, klangen aber auch Impulse heraus, wie die Zukunft der Politik in Deutschland aussehen könnte.

"Wenn Deutschland wie Hemer wäre, könnten wir jetzt schon an der Theke stehen und einen trinken", lobte Carsten Linnemann die Debattenkultur in Hemer. Wie selbstverständlich waren auch Vertreter der anderen Ratsfraktionen zum großen Moment der Christdemokraten gekommen, unter anderem auch die Hemeraner Landtagsabgeordnete Inge Blask (SPD). Der auch außerparteiliche Zusammenhalt in Hemer wurde auch von anderen Festrednern gelobt – ein Vorbild für andere Städte.

Linnemann kritisiert die Zähigkeit von Politik

Linnemann schilderte auch, was seiner Meinung nach in der Bundespolitik falsch laufen würde und fand deutliche Worte. "Es ist so eine Zähigkeit in der Politik", hat der Bundestagsabgeordnete seit Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2009 gemerkt. Alles dauere seine Zeit, müsse bürokratische Hürden überwinden. Ein Modell, das sich in dieser krisenumkämpften Zeit ändern müsse. "Es braucht Menschen, die sich nicht hinter Gesetzen verstecken. Die einfach machen", betonte Linnemann.

Vor allem während der Corona-Pandemie habe er gemerkt, wie sich in Städten entwickelte und erprobte Ideen in der ganzen Bundesrepublik umsetzen lassen würden. Als Beispiel gab er das in Rostock entwickelte "Click-and-Meet"-Modell für den Einzelhandel an. "Wenn das durch den Bundestag gegangen wäre, wäre das nie durchgegangen", kritisierte er die langsamen Mühlen des Politikalltages. Er ist der Meinung, dass den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden viel mehr Macht zugestanden werden sollte.

Deutschland rase seit 2007 von einer Krise in die nächste

Seit 2007 rutsche die Bundesrepublik von einer Krise in die nächste. "Deutschland hat zum ersten Mal eine Rezession erhalten, wo unser Geschäftsmodell unter Druck gerät", sagte er. Andere Länder drohten, das bislang fortschrittliche Deutschland in vielen Sparten zu überholen, so Linnemann. "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand", so der Bundestagsabgeordnete weiter. Würde man sich willentlich von seinem Wohlstand verabschieden, könnten soziale Unruhen wie in Brasilien folgen.

Neben dem Abbau von Bürokratie warb der Paderborner auch für einen Abbau im Sozialwesen. Sozialleistungen sollten nicht "mit der Gießkanne" verteilt werden, sondern nur für diejenigen, die sie auch brauchten. Die Rente solle zudem im Hinblick auf die höhere Lebenserwartung angepasst werden. "Die Rente mit 63 ist ja eigentlich für Maurer oder Pfleger gedacht, die in dem Alter an ihre körperlichen Grenzen stoßen", sagte Linnemann.

In den anderen Festreden wurde vor allem der Stand der CDU in Hemer und die Rolle von CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Martin Gropengießer hervorgehoben. Dieser, so hieß es mehrfach, würde seine guten Tätigkeiten als Schiedsrichter und Lehrer auf die Politik übertragen. "Zum Glück habe ich als Kreisvorsitzender bisher nur gelbe Karten bekommen", scherzte der Landtagsabgeordnete Thorsten Schick. Die CDU Hemer und die Stadt habe auch den Mut, "auf junge Kräfte zu setzen", wie auch in der jüngsten Zeit zahlreiche Beispiele bewiesen hätten.

Bürgermeister Christian Schweitzer hob hervor, dass die CDU mit einem starken Fundament in der Stadt verankert sei. Aufgrund des Andrangs von 170 angemeldeten Gästen sah der Bürgermeister die Jubiläumsfeier fast schon als Ersatz für den Neujahrsempfang, der in diesen Jahr ausfallen muss. Fast als "Hochzeitsgesellschaft" bezeichnete Bundestagsabgeordneter Paul Ziemiak die Festgesellschaft. Der "Freudsche Versprecher" sei aber darauf zurückzuführen, dass der Anlass "so unheimlich schön" wäre. Hemer sehe er als "Gebirge aus bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement" und hoffte, dass die Aufmerksamkeit der Medien nicht nur immer bei "Spaltung, Hetze und Hass" liegen würde, sondern auch mal auf Hemer schauen könne. "Hier streitet man in der Sache, aber die Gesellschaft hält zusammen", sagte Ziemiak. Aus dem Landesarchiv hatte er eine Kopie der Gründungsurkunde der Ortsgruppe Hemer mit Genehmigung der damaligen Alliierten Militärregierung mitgebracht.

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Martin Gropengießer hatte im Reigen der Festreden das erste Wort. Er schlug eine Brücke von der Gründung vor mehr als 75 bzw. 76 Jahren bis zur Gegenwart. In der ersten Kommunalwahl 1946 habe die CDU 42,6 Prozent der Stimmen erhalten, in der vergangenen Wahl 2020 waren es 41 Prozent – fast das gleiche Ergebnis, wie Gropengießer die Parallelen sieht. "Ich wünsche mir, dass in diesen politisch schwierigen Zeiten sich mehr Menschen finden, die sich in unseren Parteien engagieren. Am besten natürlich in der CDU", sagte er. Aber auch jedes neue Parteimitglied in einer anderen demokratischen Partei sein ein Gewinn für "unser Gemeinwesen".

Bilder privat erstellt und Text vom IKZ Hemer (Hendrik Schulze Zumhülsen)

17. November 2022

CDU-Jubiläumsfeier mit 170 Gästen

Konrad-Adenauer-Ehrenpreis der CDU Hemer 2022


Von links: Holm Diekenbrock, Martin Gropengießer, Ehrenpreisträger Engelbert Himrich und Wolfgang Römer

Mit rund 170 angemeldeten Gästen, Bundes und Landtagsabgeordneten, ehemaligen und amtierenden Bürgermeistern und Landräten sowie Persönlichkeiten aus Ehrenamt, Verein und Gesellschaft hat die CDU Hemer ihr 75-jähriges Bestehen am Mittwochabend im Alten Casino nachgefeiert. Zahlreiche Festreden von Politikern und Ehrengast Dr. Carsten Linnemann, Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU Deutschland, lobten das Engagement der heimischen Christdemokraten.

Konrad-Adenauer-Ehrenpreis 2022

Eine besondere Ehre wurde auch dem ehemaligen Keuco-Geschäftsführer Engelbert Himrich zuteil. Aufgrund seines Engagements verlieh der CDU-Stadtverband ihm den Konrad-Adenauer-Ehrenpreis. Himrich habe unter anderem mit seinen finanziellen Mitteln und seiner Beharrlichkeit das Eishockey-Museum "puck" ermöglicht, wie Wolfgang Römer, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Hemer, in seiner Laudatio erläuterte. "Wenn ich sein Wesen beschreibe, so komme ich zu den Attributen mutig, weitsichtig, großzügig, engagiert, großherzig und gleichzeitig bescheiden", lobte Römer das Wirken von Himrich.

Bild privat erstellt und Text vom IKZ Hemer (Hendrik Schulze Zumhülsen)

18. Oktober 2022

Wärmeversorgung über Stadtgrenzen hinweg gefordert

CDU konkretisiert Anfrage zur kommunalen Energieplanung

Die CDU hat ihre Anfrage zur kommunalen Wärmeplanung konkretisiert. Von der Verwaltung will die Fraktion wissen, ob der Standort des ehemaligen städtischen Bauhofes in Westig als zentraler Ausgangspunkt eines Wärmeversorgungsnetzes möglich ist, sowie ob eine interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Iserlohn, dem SIH, den Stadtwerken Hemer und privaten Entsorgungsunternehmen sowie der Waldbauernschaft zielführend ist.

Im CDU-Antrag zur "Kommunalen Wärmeplanung" vom 22. August 2022 war bereits die Prüfung einer interkommunalen Zusammenarbeit der Städte Hemer, Iserlohn und Menden hinterfragt worden. Mit Schreiben vom 19. September 2022 teilt das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) dem Vorsitzenden des Ausschusses die geplanten Vorhaben mit: Danach sollen die Kommunen dazu verpflichtet werden, einen kommunalen Wärmeplan als Planungsinstrument zur langfristigen Gestaltung der Wärmeversorgung zu erstellen.

Gerade die Frage der Geothermie sei für die Region in Bezug auf die zu erzielende Qualität und Quantität der Wärmegewinnung explizit zu stellen, heißt es. Bei der zirkulären Wertschöpfung komme ebenso das vom SIH angedachte Biomasse-Heizkraftwerk auf die Agenda, da die Auswertung der geothermischen Quellen für die Region einer besonderen Auswertung bedürfe, heißt es.

Es gelte den Blick auf die Nutzung anderer Wärmegewinnungspotenziale zu richten, die in der Region augenscheinlich vermehrt vorhanden seien. So gebe es bereits Fernwärme auf dem Gebiet der Stadt Iserlohn bis hinauf in den Stadtteil Wermingsen. Der SIH an der Grenze zu Iserlohn/Hemer sowie der Alte Bauhof der Stadt Hemer lägen in unmittelbarer Nähe und könnten mittel- bis langfristig für ein Fernwärmenetz interkommunal zusammengeschlossen werden, heißt es seitens der CDU. Dabei gehe es zunächst um die Sache: Organisations- und Zuständigkeitsfragen sowie die Gesellschaftsform eines möglichen "Unternehmen Wärmeversorgung", sollten in diesem Stadium der Ideen-Sammlung zunächst keine Rolle spielen.

Hier können Sie den Antrag der CDU Fraktion Hemer herunterladen:

Text vom IKZ Hemer

11. Oktober 2022

Die ältere Generation für die Digitalisierung fit machen

Bundestagsabgeordneter Paul Ziemiak sieht sich Senioren-Schulungskonzept aus Hemer an


Von links: Helmut Winner, Paul Ziemiak, Martin Gropengießer und Yasmin Fischer

Die Computerkurse von Helmut Winner, Mitglied des Seniorenbeirates, und seinem Team aus Ehrenamtlichen haben auch die Aufmerksamkeit des Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak auf sich gezogen. Zusammen mit Martin Gropengießer, CDU-Vorsitzender des Stadtverbandes Hemer, lud Ziemiak den Seniorexperten in die Geschäftsstelle der Partei ein.

Für viele Senioren ist Digitalisierung keine einfache Angelegenheit und so mancher fürchtet, nicht mehr in Gänze am Leben teilnehmen zu können – ohne Smart Phone, ohne Internet, ohne E-Mail Adresse. Das Digital-Café im Alten Amtshaus ist ein Hilfsangebot, in dem sich Senioren über individuelle Fragen beim Technikgebrauch austauschen können.

Alte Geräte wiederverwenden

Winner stellte dem Bundestagsabgeordneten aber auch das Projekt "EDV für alle" vor. Alte Geräte werden dabei wieder aufbereitet und anschließend an Bedürftige gespendet. Auch sehr alte Laptops können mit dem Betriebssystem Linux Mint wieder arbeitsfähig gemacht werden, wie Helmut Winner berichtete. Spenden in Form von alten IT-Geräten oder Spenden zum Einkaufen erforderlicher Ersatzteile sind willkommen. Darüber hinaus sucht Helmut Winner weitere Mitstreiter, die ehrenamtlich in den Kursen mithelfen können.

Es genügen schon einfache Kenntnisse zur Bedienung von Smartphones oder Notebooks. Wer die Initiative gern unterstützen möchte, kann sich jederzeit unter 02372/964848 oder über info@edvfuer-alle.de melden.

Bild privat erstellt und Text vom IKZ Hemer

24. September 2022

Eine neue Generation übernimmt

Jahreshauptversammlung der Jungen Union Hemer Hemer


Von links: Ilkan Kurt, Melanie Ober-Westendorf, Paul Merjasov, Noah Biggeleben und Jonas Hundt

Am 24.09.2022 traf sich die Junge Union Hemer zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung im ZwanzigZehn. Die Veranstaltung stand dabei unter dem Stern "Alte Zöpfe abschneiden". So fand bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Jungen Union Hemer ein Generationswechsel statt. Ratsmitglied Tobias Franke, welcher das Amt des JU-Vorsitzenden seit einem Jahrzehnt inne hatte kandierte nicht mehr. Franke hatte nach Hermann-Josef Geismann die längste Amtszeit als Vorsitzender im Verein. Für seine Amtszeit und Verdienste erhielt er am Samstag die Ehrennadel.

Für die Verabschiedung waren daher auch prominente Gäste angereist. Neben Martin Gropengießer (CDU Hemer Vorsitzender), Paul Ziemiak (MdB) und Christian Schweitzer (BM) auch viele Mitglieder der Jungen Union Menden, Lüdenscheid, Balve sowie Mitglieder aus dem Kreisvorstand des Märkischenkreises.

Der neue Vorstand verjüngte sich dabei um ganze acht Jahre im Durchschnitt. Ins Amt gewählt wurden Paul Merjasov als Vorsitzender, Torben Krüper als stellv. Vorsitzender, Ilkan Kurt als Geschäftsführer, Jonas Hundt als Schatzmeister, sowie Melanie Ober-Westendorf, Max Schaefer und Noah Biggeleben als Beisitzer.

Mit dieser Besetzung bekommt der Vorstand der JU Hemer viele neue Gesichter. Dennoch werden natürlich nicht alle "Zöpfe" abgeschnitten, wie neugewählter Vorstand Paul Merjasov betont: "Wir behalten einige Stränchen. Stammtische wird es selbstverständlich auch weiterhin geben und ich freue mich bereits jetzt auf die enge Zusammenarbeit mit unserem Stadtverband. Neu fokussieren möchten wir als JU aber die Freundschaften über unsere Stadtgrenzen hinaus. Ich möchte mich aber auch ausdrücklich bei Tobias und dem gesamten alten Vorstand bedanken. Als neuer Vorsitzender ist es ein Geschenk, einen über die Jahre so gut geführten Verein übernehmen zu dürfen ".

Die Stammtische der Jungen Union Hemer finden jeden letzten Sonntag statt, wenn ihr Teilnehmen wollt könnt ihr gerne über info@ju-hemer.de oder über die Instagram- oder Facebookseite Kontakt aufnehmen.

Bild und Text privat erstellt

10. September 2022

03. September 2022

22. August 2022

Sascha Viehoff übernimmt das Ratsmandat von Lena Sablowski

Pressemeldung CDU-Fraktion


Von links: Diana Naujocks, Holm Diekenbrock, Lena Sablowski, Sascha Viehoff und Martin Gropengießer

Das CDU-Hemer Ratsmitglied Lena Sablowski verlässt aus beruflichen Gründen ihre Heimatstadt Hemer und beginnt nach 10 Jahren Fraktionsarbeit in ihrem neuen Heimat Osnabrück eine neue beruflichen Herausforderung als Büroleitung des Osnabrücker Bundestagsabgeordneten und stellv. Fraktionsvorsitzenden der CDU Bundestagsfraktion Dr. Mathias Middelberg.

Lena Sablowski startete 2012 als sachkundige Bürgerin bei der CDU-Fraktion Hemer. Sie gewann in der letzten Kommunalwahl im Jahr 2020 im Wahlkreis 15 (Ihmert und Bredenbruch) das Direktmandat für die CDU Hemer. "Besonders zu schätzen wusste ich die enge und schnelle Abstimmung zwischen Politik und Verwaltung insbesondere mit Bürgermeister Christian Schweitzer – das ist nicht in allen Kommunen so selbstverständlich. Auch die Arbeit im Wahlkreis hat mir großen Spaß gemacht. Trotz Pandemie fanden Kommunalpolitik und Bür-ger immer über verschiedenste Kanäle zueinander.", so Frau Sablowski.

Infolge ihres Wohnortwechsel übergibt Lena Sablowski ab sofort ihr Ratsmandat an Sascha Viehoff.

"Die CDU-Hemer wünscht Lena Sablowski einen tollen Start und viel Erfolg für Ihren neue Job. Wir haben Ihre Arbeit sehr geschätzt und hoffen auch zukünftig mit Ihr weiter in engem Kontakt bleiben zu können", so der Fraktionsvorsitzende der CDU Hemer Martin Gropengießer.

Frau Sablowskis Nachfolger heißt Sascha Viehoff, ist 46 Jahre alt, Vater von vier Kindern und wohnt in der Dammsiedlung am Freibad. Herr Viehoff ist Geschäfts-führer eines mittelständischen gemeinnützigen Sozialwerkes im Bergischen Land. Weiterhin ist er Ehrenamtlich aktiv in der Leitung einer Kirchengemeinde und Jungschararbeit in Iserlohn sowie Jugendschöffe beim Amtsgericht Iserlohn. "Ich freue mich auf meine neue Herausforderung, die Anliegen der Bürger in die Politik mit einzubringen und das Beste für unsere Stadt Hemer zu suchen! Beteiligung und Mitbestimmung liegen mir sehr am Herzen. Mit Optimismus und Freundlichkeit versuche ich Verbindungen zu schaffen und Menschen zueinander zu führen. Deshalb freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit mit Menschen mit Visionen und Ideen." so Viehoff.

Bild privat erstellt

Hier können Sie die Pressemitteilung der CDU Fraktion Hemer herunterladen:

05. Juli 2022

Zwei Frauen an der Spitze der Senioren-Union

Die CDU-Abteilung hat nach zwölf Jahren einen neuen Vorstand gewählt. Sabine Fobbe übernimmt den Vorsitz


Herbert Hennecke (li.), Renate Saemann (2.v.li.) und Bernhard Hermes (2.v.re.) haben das Heft an Wolf-Rüdiger Kuhlmann, Sabine Fobbe und Petra Bachmann (re.) weitergegeben.

Nach zwölf Jahren gibt es einen Wechsel im Vorstand der Senioren-Union. Sowohl Herbert Hennecke als Vorsitzender als auch Renate Saemann als stellvertretende Vorsitzende sowie Beisitzer Bernhard Hermes haben sich auf der Jahreshauptversammlung der CDU-Abteilung am Donnerstagnachmittag in der Gaststätte Peters nicht wieder aufstellen lassen. Neue Vorsitzende ist nun Sabine Fobbe, ihre Stellvertreterin ist Petra Bachmann.

Neue Ideen sollen nach der Eingewöhnung folgen

Eigentlich hatten die scheidenden Vorstandsmitglieder schon vorher ihre Posten in andere Hände geben wollen. Durch die Pandemie waren große Versammlungen oder die Werbung für neue Vorstandsmitglieder nicht oder kaum möglich. Hennecke und Saemann haben also noch einmal verlängert. Vor allem das Alter und gesundheitliche Gründe haben für den Wechsel gesorgt. Claus Ferrire, der Beisitzer war, ist 2021 gestorben. Renate Görke, seit 2020 Schriftführerin, ist aus der Partei ausgetreten.

Mit einer Gegenstimme, einer Enthaltung und 16 Ja-Stimmen ist dann Sabine Fobbe zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Sie will erst einmal die Vereinsarbeit in gewohnten Bahnen weiterlaufen lassen. Nachdem sie sich eingewöhnt hat, sollen neue Ideen folgen. Zum ersten Mal übernimmt eine Frau den Posten des Vorsitzenden in der Senioren-Union. "Das ist auch zeitgemäß", sagte Sabine Fobbe bei ihrer Vorstellung. Erster Vorsitzender war bei der Gründung der Abteilung im Jahr 2001 Hans Schmöle, Herbert Hennecke übernahm im Jahr 2010. Im August wird Hennecke 80 Jahre alt.

Außerdem ist Sabine Fobbe mit 61 Jahren noch relativ jung. Ein Eintritt in die Senioren-Union ist ab dem 60. Lebensjahr möglich, oder man befindet sich schon im Ruhestand. Seit 2014 ist Fobbe Mitglied im Rat der Stadt Hemer für die CDU-Fraktion.

Ihre Stellvertreterin ist Petra Bachmann, die in ihrer Vorstellung vor allem hervorhob, dass sie ein "Hemeraner Urgestein" ist. 1960 wurde sie in Landhausen geboren. Mit zwei Enthaltungen und 16 Ja-Stimmen wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Wolf-Rüdiger Kuhlmann bleibt Beisitzer. Ingrid Pfeffer wurde in Abwesenheit ebenfalls zur neuen Beisitzerin gewählt.

Kreisvorsitzender Schmidt: "Senioren stehen für die Zukunft"

Von vielen Seiten richtete sich der Dank an den alten Vorstand. Organisiert wurden die regelmäßigen Stammtische im Marjans, die Adventskaffeetrinken und die zahlreichen Ausflüge, zum Beispiel in den Düsseldorfer Landtag oder ins Haus der Geschichte nach Bonn. Aktuell hat die Senioren-Union 43 Mitglieder.

Gerhardt Schmidt, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, hob bei der Versammlung noch einmal die Rolle von älteren Menschen in der Gesellschaft hervor. "Wir als Senioren stehen für die Zukunft. Eine starke Zukunft braucht Erfahrung", sagte er. Die Altersgruppe werde gebraucht und denke auch an die Enkelgeneration. Außerdem sei die Generation ab 60 auch eine Wählergruppe, die regelmäßig ihre Stimme abgibt. "Wir dürfen unsere Meinung und Position deutlich machen", so Schmidt weiter.

Bild und Text von IKZ-Hemer (Hendrik Schulze-Zumhülsen)

04. Juli 2022

Waffelbacken für den guten Zweck

Spendenübergabe

Mit ihrer Waffelback-Aktion unterstützt der CDU-Stadtverband jährlich einen guten Zweck. Dieses Mal kommen die aufgestockten 500 Euro den Flüchtlingen in der Kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung zugute. Vor kurzem haben Holm Diekenbrock, Martin Gropengießer, Diana Naujocks und Jörg Schulz den symbolischen Scheck auf dem KEA-Gelände an Bürgermeister Christian Schweitzer übergeben. Mit dem Geld sollen Spielsachen wie Dreiräder für die Kinder der Geflüchteten bezahlt werden. "Das kommt nicht nur den Geflüchteten aus der Ukraine zugute, sondern allen Geflüchteten aus der KEA", sagte dazu Christian Schweitzer.

Bild und Text von IKZ-Hemer (Hendrik Schulze-Zumhülsen)

28. Juni 2022

Weg von der Flickschusterei auf Hemers Straßen

CDU-Fraktion fordert die Aufstellung eines Mobilitätskonzeptes. In Arbeitsgruppen zu guten Lösungen kommen


Tobias Franke, Wolfgang Römer und Martin Gropengießer stehen an Hemers bislang einzigem grünen Pfeil.

Einzelmaßnahmen und Einzelentscheidungen auf den Hemeraner Straßen bringen die Stadt nicht weit, und so plädiert die CDU-Fraktion nun für die Aufstellung eines Mobilitätskonzeptes 2040. "Das ist neben der Digitalisierung das zentrale Zukunftsthema", sagt CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer, "wir benötigen ein Gesamtkonzept, das das planerische Instrument für die Kommunen darstellt." Jüngst habe man gemerkt, dass es mit Einzelmaßnahmen nicht funktioniere, wie das Beispiel der Ortsdurchfahrt Deilinghofen verdeutliche.

Druck durch die Vorgaben der Landesregierung

Der Druck sei groß, denn durch die Landesregierung sei man hinsichtlich der Verkehrs- und Energiewende durch Vorgaben gezwungen, sich vor Ort zu bewegen, erläuterte Hemers CDU-Vize Wolfgang Römer. Weg von der Flickschusterei, das müsse das Ziel sein. "Mobilitätsentwicklung ist auch immer ein Teil der Stadtentwicklung", so Römer. Er sieht die Verkehrswende und die Energiewende als die großen Themen der Zukunft. Er belegt den Missstand in Hemer mit Ergebnissen der Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2012. So haben rund die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürgern Verkehrsprobleme bemängelt. Römer listet auf: 19 Prozent bemängeln die Verkehrssituation allgemein, 17 Prozent den Zustand der Straßen, 7 Prozent die Schaltung der Ampeln und 6 Prozent den Nicht-Weiterbau der A 46. "Damit stellt sich die Frage, was hat sich innerhalb von zehn Jahren verkehrsmäßig geändert? Die Antwort: Nichts!", so Wolfgang Römer.

Es sei wichtig, in Hemer eine interfraktionelle Einigung zu erzielen oder eben Kompromisse zu finden, die auf einer breiten Basis aufbauen und eine große politische Mehrheit finden. Wichtig sei es, sich alle vorhandenen Verkehrssysteme anzuschauen: das seien der Individualverkehr, der Schwerlastverkehr, der Radverkehr, der ÖPNV, der On-Demand-ÖPNV, der SPNV und die Situation der Fußgänger. Wichtig ist es der CDU, keine "roten Linien" aufzustellen, sondern vielmehr ergebnisoffen zu diskutieren.

Folgende Themen möchten die Christdemokraten in den Fokus rücken: Zum einen muss überlegt werden, welchen Vorrang der Radverkehr bekommt und vor allem wo in der Stadt. Einrichten von Einbahnstraßen, Abbau von Ampeln und von lichtgesteuerten grünen Pfeilen, der Einsatz von grünen Blechpfeilen und die Einrichtung von Kreisverkehren sollten weitere Diskussionsschwerpunkte sein. Dazu solle es um Park & Ride, Shares Places und ein E-Ladesäulenkonzept für E-Bikes und Pkw im öffentlichen Raum gehen.

Großer Bedarf an öffentlichen Ladesäulen

Stand Mai sind in Hemer insgesamt 29.218 Fahrzeuge zugelassen. Davon sind 17.851 Benziner und 7250 Diesel. 215 Hemeraner fahren Elektrowagen, zudem sind 1.047 Hybridfahrzeuge zugelassen. In der Gesamtzahl sind zum Beispiel auch Anhänger erfasst, die ja ohne Antrieb unterwegs sind. "Aktuell gibt es in der Stadt nur zwei öffentliche Ladesäulen mit insgesamt vier Ladepunkten", so Tobias Franke. Das sei zu wenig, beklagt er. Drei neue öffentliche Ladesäulen sollen Anfang September installiert sein.

Effektive Workshops sind laut CDU-Fraktion der richtige Weg, um das Mobilitätskonzept 2040 auf den Weg zu bringen. "Das muss jetzt passieren", so Gropengießer.

Bild und Text von IKZ-Hemer (Carmen Ahlers)

Hier können Sie den Antrag der CDU Fraktion Hemer herunterladen:

24. Mai 2022

Fünf Ehrungen für insgesamt 140 Jahre

CDU Hemer - Jahreshauptversammlung


Zuspruch für 40- und 25-jährige Mitgliedschaften: Paul Ziemiak (v.li.), Christian Schweitzer und Wolfgang Römer (Mitte) gratulieren "Charly" Stenner-Borghoff, Renate Saemann, Sylvia Steiger, Holm Diekenbrock und Martin Gropengießer.

Auf der Jahreshauptversammlung gab es zwar keine Wahlen, dafür kündigten die Vorsitzenden aus zwei Gliederungen ihren Rückzug an.

Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft in der CDU wurde Renate Saemann in der Jahreshauptversammlung der Christdemokraten am Donnerstag im Restaurant ZwanzigZehn geehrt. Seit 1979 ist sie sachkundige Bürgerin, von 1988 bis 2009 war sie im Rat der Stadt Hemer vertreten. Neben weiteren Ehrungen zog die Partei auch Resümee über die Landtagswahl und hörte einen interessanten Vortrag von Bürgermeister Chrsitian Schweitzer über die Stadtentwicklung.

Zwar standen keine Wahlen an. Aber aus zwei Gliederungen kam die Ankündigung, dass sich was in den jeweiligen Vorständen verändern wird. Sowohl Herbert Hennecke von der Senioren Union als auch Tobias Franke von der Jungen Union kündigten ihren Rücktritt als Vorsitzende an. Bei der Senioren Union soll bei der Jahreshauptversammlung am 30. Juni sogar der gesamte Vorstand ausgetauscht werden. Im vergangenen Jahr stiegen bei beiden Gliederungen die Mitgliederzahlen, so die Berichte.

Als "Teamplayerin, die man überall einsetzen konnte" beschrieb CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer den Einsatz von Renate Saemann, die für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. "Es freut, mich in einer Partei zu sein, die zusammenhält. Das war nicht immer so", antwortete sie auf das Lob ihrer Parteifreunde.

Vier mal 25 Jahre

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden vier weitere Christdemokraten geehrt. Sylvia Steiger, die nun Leiterin des Fachdienstes Klima und Umwelt bei der Stadt Hemer ist, erhielt die Auszeichnung. Ebenso wurden "Museumsdirektor" und stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender Holm Diekenbrock geehrt, Ratsherr "Charly" Stenner Borghoff, der sich vor allem für den Stadtteil Deilinghofen einsetzt und schließlich Martin Gropengießer, Vorsitzender von Stadtverband wie Fraktion bei den Christdemokraten.

Nach einer kurzen Rede von Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak, hielt Bürgermeister Christian Schweitzer einen Vortrag über die Entwicklung der Stadt. "Als große Herausforderung für die Verwaltung" bezeichnete er die Häufung von Krisen in der heutigen Zeit: Corona, der Ukraine-Krieg, der Zustand der A45-Brücke bei Lüdenscheid und das Hochwasser. "An nur einem Tag hat das Hochwasser einen Investitionsstau von rund fünf Millionen Euro verursacht", erklärte Schweitzer.

Veränderungen in der Stadt

Zwar werde es in den kommenden Jahren kein ähnlich bombastisches Projekt wie die Landesgartenschau geben, die Stadt verändere sich aber trotzdem stark. Neben dem neuen Hallenbad, der Friedenspark-Erneuerung sowie der angestrebten neuen Bücherei, gebe es noch bei der Nachnutzung des alten Hallenbad-Standortes und der noch leerstehenden Kasernengebäude Potenzial für Veränderung. In den Ortsteilen stehen zudem Straßensanierungen an. Schweitzer schätzt die anstehenden Investitionen auf rund 50 Millionen in den kommenden fünf bis zehn Jahren.

Bild und Text von IKZ-Hemer (Hendrik Schulze-Zumhülsen)

08. April 2022

Schimmel in den Kabinen am Ihmerter Sportplatz

CDU Hemer - Ihmert


Vorstandsmitglieder des FV Ihmert-Bredenbruch und TSV Ihmert besichtigten mit Bürgermeister Christian Schweitzer (li.) und dem CDU-Vorsitzenden Martin Gropengießer (2.v.li.) die Umkleidekabinen.

Die Deckenpaneele in den Räumen an der Gemeindehalle sind nicht für Feuchtigkeit ausgelegt. Dringender Handlungsbedarf.

Ein Problem kommt selten allein: Noch bevor die Schimmelbelastung in der Ihmerter Turnhalle festgestellt wurde, hatte der Fußballverein Ihmert-Bredenbruch auf Probleme am Sportplatz aufmerksam gemacht. Auch in den Umkleidekabinen gibt es Schimmel. Bürgermeister Christian Schweitzer und der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Gropengießer machten sich jetzt vor Ort ein Bild.

In den Umkleiden und Duschen unter der Gemeindehalle hat die Schimmelbeseitigung bereits begonnen. In dem im Jahr 2000 errichteten Pavillon mit Duschen und Umkleidekabinen ist der Aufwand größer. Dort sind irgendwann die ursprünglich eingebauten Deckenpaneelen ausgetauscht, aber nicht durch Feuchtraumpaneelen ersetzt worden. Diese Paneelen sind nun feucht und schimmeln. "Die Umkleiden sind regelmäßig in Betrieb, es muss dringend etwas gemacht werden", betonte FV-Vorsitzender Frederick Noga. Für die Damenmannschaft hofft auch der TSV Ihmert auf schnelle Verbesserungen.

Die CDU hat die Schadensbeseitigung bereits beantragt, der Bürgermeister sagte eine möglichst schnelle Sanierung zu. Da alle Umkleiden während der Spielzeit benötigt werden, soll die Sanierung in der Sommerpause erfolgen. Eine Gesundheitsgefahr bestehe aktuell nicht. Bemängelt wird in Ihmert auch der Zustand der Schiedsrichterkabine.

Die aktuelle Situation der noch über Monate gesperrten Turnhalle wurde beim Ortstermin mit TSV und FV auch zum Thema, zumal in der Gemeindehalle zeitgleich das Kinderturnen stattfand. Die Sportvereine hoffen auf eine schnelle Lösung mit dem Sportamt. Der Transport und die Lagerung der Großgeräte dürfe nicht bei den Ehrenamtlichen hängen bleiben.

Bild und Text von IKZ-Hemer (Ralf Engel)


Ein Teil der Texte und Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von der
Hemeraner-Online-Redaktion von          zur Verfügung gestellt, sowie von der Stadtspiegel Redaktion in Iserlohn.

Weitere ältere Artikel finden Sie in unseren Archiven.
Archiv 2022
Archiv 2021
Archiv 2020
Archiv 2019
Archiv 2018
Archiv 2017
Archiv 2016
Archiv 2015
Archiv 2014
Archiv 2013
Archiv 2012
Archiv 2011
Archiv 2010
Archiv 2009
Archiv 2008
Archiv 2007

   
© CDU Stadtverband Hemer