Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaft

Eine nachhaltige Stadtentwicklung braucht gute Planung, dafür stehen wir!

Bei der zukünftigen Ausweisung von Wohngebieten soll der Fokus verstärkt auf den Geschosswohnungsbau gelegt werden, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken. Dazu gehört auch der Sozialwohnungsbau. Dafür soll bzw. die vorhandenen Baulücken genutzt werden. Hemer lebt von seinen Ortsteilen. Daher unterstützt die CDU-Hemer alle Initiativen zur Belebung und Förderung der Stadtteile.

Die Attraktivierung der Ortsteile ist eine wichtige Aufgabe, die die Politik und Verwaltung zusammen mit der Bürgerschaft lösen muss. Die Gemeindehallen sind ein weiterer Bestandteil der Ortsteil-Attraktivierung. Am Beispiel Ispei plädieren wir für multifunktionale Bauten, die eine vielseitige Nutzung durch verschiedene Vereine/Institutionen ermöglichen und dabei Synergien erzeugen.

Die Wärmeplanung ist vom Bund gesetzlich vorgegeben, eine Umsetzung kann nur durch eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten erfolgen. In diese Planung ist u. a. die von der CDU bereits beantragte Freiflächen-Photovoltaikanlage im Bereich Stübecken/Landhausen einzubeziehen.
Nachhaltigkeit ist für uns bei der Stadtentwicklung ein wichtiges Anliegen. Beispielsweise soll Hemer vor Hochwasser verstärkt geschützt werden. Daher muss bei künftigen Baumaßnahmen das Prinzip „Schwammstadt“ beachtet werden, um Hochwasserschäden zu vermeiden. Dies wird bereits jetzt bei der Modernisierung der Zeppelinstraße berücksichtigt.

Die Klimafolgenanpassung ist ein zentrales Thema der Zukunft. Wir setzen uns für gesunde Wohn- und Lebensverhältnisse in unserer Stadt ein. Hierzu gehört ein klimagerechtes Management unserer Siedlungsflächen und der Infrastruktur. Die CDU-Hemer begleitet auch künftig kommunale Maßnahmen zu Klimaschutz, Klimaanpassung und Flächensparen konstruktiv. Bei Windenergieprojekten im Wald ist der Märkische Kreis die Genehmigungsbehörde.
Die Stadt Hemer muss bei allen diesbezüglichen Vorhaben die Bürgerschaft transparent informieren und die Projekte mit großer Sorgfalt begleiten. Die Bereitstellung von Gewerbe-, Industrie und Wohnflächen lässt auch eine interkommunale Zusammenarbeit zu. Neben der Ausweisung von neuen Gewerbeflächen sollen auch vorhandene Flächen auf Revitalisierung geprüft werden. Zur Gewerbe und Wohnflächenansiedlung gehören allerdings auch eine schnelle Internetverbindung und eine gute Anbindung an das übergeordnete Straßennetz!
Wir setzen uns für eine klimafreundliche Mobilität ein. Ziel muss es sein, den ÖPNV (MVG) innerorts zu stärken und eine Anbindung an vorhandene Bahnhöfe und Gewerbegebiete in den Nachbar-kommunen zu schaffen. Park & Ride-Parkplätze sind an den Stadtgrenzen zu prüfen, um so auch zur innerstädtischen Verkehrsreduzierung beizutragen. Gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass im Stadtzentrum ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Für Großveranstaltungen, z. B. im Sauerlandpark, ist ein Parkraumkonzept zu erstellen.

Der Erhalt der städtischen Gebäude ist eine Daueraufgabe der Stadt. Die Gebäude sind technisch und energetisch kontinuierlich zu modernisieren. Die Wasser und Stromgewinnung in Hemer ist wichtig. Die Talsperre in Nieringsen ist auf Grund des Klimawandels wieder denkbar und sollte erneut diskutiert werden. Unsere Hemeraner Innenstadt braucht eine zukunftsorientierte Neuausrichtung, daher setzen wir uns für ein umfassendes Quartierskonzept ein, das neue Impulse bringt.
Mit der geplanten, modernen Stadtbücherei als Ort der Begegnung, Bildung und Kommunikation kann hier ein neues, lebendiges Quartier entstehen.